Was ich will, das schaffe ich auch!


Nicht mehr lange und schon bald steht der Sommer vor der Tür. Dann heißt es für die Schülerinnen und Schüler unseres aktuellen 10. Jahrgangs Abschied von der Hermann-von-Helmholtz-Schule zu nehmen. Zurzeit stellen sich viele die Frage, wie es nach der Schule weitergeht. Ich konnte heute mit unserem Schüler Y. E. aus der 10.3 über seinen Plan nach der 10. Klasse sprechen.

JP:
Hallo Y., du wirkst so gut gelaunt, was ist los bei dir?

YE:
Ich habe vor knapp zwei Wochen meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben und bin gerade ziemlich relaxt.

JP:
Das ist ja klasse. Ich gratuliere dir sehr herzlich dazu! Du bist nun der erste in eurem Jahrgang mit einem festen Ausbildungsvertrag! Wie ist es dazu gekommen?

YE:
Ich habe mir in der 9. Klasse überlegt, was ich so machen könnte und mich damals bei einer Maschinenbaufirma um ein Praktikum als Kaufmann im Büromanagement beworben. Das Praktikum lief klasse und ich bekam so ein tolles Feedback, dass mir danach schnell klar war, dass ich das machen will.

JP:
Das hört sich toll an. Was hast du denn während des Praktikums so machen dürfen?

YE:
Während des Praktikums habe ich viel über die Arbeit mit dem Computer erfahren können und konnte meine Kenntnisse im Umgang mit den MS Office Programmen verbessern. Dabei habe ich gemerkt, dass mich die Arbeit mit MS Excel total begeistert, weil man mit diesem Programm so viel machen kann. Dann hat mir mein Cousin noch erzählt, dass das noch gar nichts sei und ich noch viel mehr lernen kann. Das hat mich begeistert.

JP:
Prima. Und dann war dir klar, dass du den Kaufmann im Büromanagement lernen möchtest?

YE:
Naja, vor dem Praktikum hatte ich auch noch die Idee, eine Ausbildung zum Bauzeichner oder zum Mediendesigner zu machen, aber dann habe ich mich schlau gemacht und schnell gemerkt, dass ich mit dieser Ausbildung im Anschluss viel mehr machen kann und durch das Praktikum habe ich dann verstanden, dass mir das liegt. Das Praktikum hat einfach im Großen und Ganzen gut gepasst. Und als die Firma mir noch sagte, dass ich der beste Praktikant gewesen sei, war für mich alles klar!

JP:
Ok. Wann hast du denn dann angefangen, dich wirklich um einen Ausbildungsplatz zum Kaufmann im Büromanagement zu bewerben?

YE:
Oh, das war im November. Zuerst habe ich mich mit Ihnen unterhalten und Sie hatten mir Bewerbungsvorschläge mitgegeben. Danach habe ich mich auch noch mit meinem Cousin beraten, da er auch diese Ausbildung gemacht hat. Dann habe ich mich angefangen zu bewerben.

JP:
Kannst du mir sagen, wie viele Bewerbung du geschrieben hast?

YE:
Mmmh, das waren ungefähr 35 Bewerbungen. Meine Mutter meinte noch, dass dies zu wenige seien. Aber ich habe 15 Einladungen zu Vorstellungsgesprächen erhalten. Und einige Bewerbungen davon laufen auch noch.

JP:
Und was hat dich dazu gebracht, nun genau diesen Vertrag zu unterschreiben?

YE:
Das Vorstellungsgespräch lief sehr gut und ich verdiene in der Ausbildung bereits im ersten Lehrjahr knapp 1.070,- EUR brutto im Monat. Ich denke, dass dies ein guter Start für mich ist und dass ich mich nach der Ausbildung bei der Deutschen Bundesbank sehr gut weiter entwickeln kann.

JP:
Das denke ich auch. Sag mal, hast du einen Tipp für deine Mitschülerinnen und Mitschüler?

YE:
Ja klar, sei bei den Gesprächen du selbst und sei kein Schauspieler. Kümmere dich einfach um dein Ziel und informiere dich! Und, ganz wichtig, achte bei deiner Bewerbung und dem Gespräch ein wenig auf deine Wortwahl! Dann wirst du auch ernst genommen. Kümmere dich einfach!

JP:
Lieber Y., dem ist nichts hinzuzufügen! Danke dir! Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg und ich bin sicher, dass du schaffst, was du dir vornimmst!

Und sollte doch mal was sein…komm zu mir in den Raum M4.

 

Jens Priesen
Schulsozialarbeit Berufsorientierung

Das könnte Dich auch interessieren …