Die Polizei in den 5. Klassen – Präventionsveranstaltungen

Am 5. und 6. November fanden in den beiden 5. Klassen die jeweils dreistündigen Präventionsveranstaltungen statt. Die Präventionsbeauftragte des Abschnitts 56, Frau Dix, sprach mit den Kindern über die Themen Mobbing und Gewalt.

Manchmal war das Mitteilungsbedürfnis der Kinder so groß, dass Frau Dix sie zum Thema „zurückbringen“ musste, aber das zeigt ja, wie wichtig diese Themen auch schon in dieser Alterstufe sind.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie Mobbing, beispielsweise in einer Klasse, eigentlich funktioniert und was eine Gruppe dagegen tun kann, dass Einzelne zum Opfer werden. Die Masse der Schülerinnen und Schüler, die „Möglichmacher“, sind in der Lage, das Opfer zu schützen, indem sie sich gegen die wenigen Mobber stellen.

Auch erfuhren die Kinder etwas über die rechtlichen Grundlagen und die Frage, wer eigentlich ab welcher Altersstufe für welche Delikte belangt werden kann.

In Rollenspielen lernten die Kinder, wie man sich in Konfliktsituationen richtig verhält und dass die wichtigste Regel ist, sich nicht provozieren zu lassen. Es ist besser, den Provokateur zu ignorieren und ihn links liegen zu lassen. Wegrennen ist nicht feige, wenn man bedroht wird. Nicht der, der den Konflikt beginnt, bestimmt, wie die Situation sich entwickelt, sondern du!

Schließlich wurden auch mögliche Situationen in der Öffentlichkeit besprochen: Wer von mehreren Personen bedroht wird – vielleicht sogar mit einer Waffe- muss auf sein Bauchgefühl hören und sollte nicht den Helden spielen, sondern Wertsachen lieber herausgeben.

Nach drei Stunden konzentrierter Arbeit waren sich die Beteiligten einig, dass diese Veranstaltungen den Lehrkräften eine gute Hilfe bieten, um in Konfliktsituationen darauf zurückgreifen zu können.

R. Sowik

Klassenleiter 5/2

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