Bundesjugendspiele der Helmholtz
Nach vier langen Jahren war es endlich wieder soweit. Die Schülerinnen und Schüler der Helmholtz messen sich wie schon im alten Griechenland in Lauf, Sprung und Wurf. Genauer gesagt waren es Tempobundesjugendspiele. Die Klassen wurden von ihrer Klassenleitung zur Blaschkoallee begleitet. Nach kurzem Briefing durch die Eventleitung Exner wurden Gewänder und Schuhwerk an den Tartanbelag angepasst und es ging an den Start für die 100 m. Hier gab Kramer das Startsignal, ehe die Helmholtz-Kinder die rote Bahn hinunter jagten. Stopper Müller und Priesen nahmen die Zeit und die Kinder hatten Spaß beim gegenseitigen Überbieten. Am Ende sprintete Patryk Dyla mit der Schuljahresbestzeit von 12:60 Sekunden ins Ziel.
Nicht für alle war das Sprinten eine Freude, dass sie es dennoch taten, verdiente den vollen Respekt alle Beteiligten.
Die Sandgrube war das nächste Hindernis. Hier wurde gemessen und gemessen. Javadi notierte und ließ die Schüler mit Harke und Maßband arbeiten, doch die 5,00 m wollten einfach nicht fallen. Einige Helmholtz-Jungathleten touchierten die magische Marke, am nächsten war Patryk Dyla mit 4,93 m dran. Auch wenn die Landung manchmal mit dem Kopf voraus erfolgte, steckte niemand den Kopf in den Sand. Wieder war es herrlich anzusehen, wie die Jugendlichen das weiß-schwarze Brett mit fokussierter Mine anrannten, in den Sand flogen, das verbesserte Messergebnis emotional herbeisehnten und sich freuten, wenn es kam. Natürlich tat es weh, die Enttäuschung zu sehen, wenn es nicht kam.
Zwischen all dem Messen und Stoppen gönnten sich alle Beteiligten ein Verpflegungsschmankerl bei Rusts & Thruns Schnellimbiss, um die Konzentration hoch zu halten. Zum Schluss ging es dann noch zum Weitwurf der 200 Gramm schweren roten Kugeln. Scholz und Gillissen motivierten die Athletinnen und Athleten in ihrer letzten Disziplin, noch einmal alles zu geben, um eine Sieger- oder doch Ehrenurkunde zu schaffen. Manchmal fehlen ja nur Zentimeter. Man sah hohe und flache Flugkurven und am Ende die Bestweite mit 62 m, erzielt durch Reda El-Khatib.
Die Bundesjugendspiele waren eine sportliche Auszeit, die sichtbar allen Schülern, Schülern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine tolle Abwechslung in den Unterrichtsalltag brachte. Es war schön mit anzusehen, wie alle nach Bestwerten eiferten, sich gegenseitig motivierten und Hilfestellung gaben.
Der Fachbereich Sport bedankt sich damit bei allen Helfern und Helferinnen, die den reibungslosen Ablauf erst ermöglicht haben, bei den Kolleginnen und Kollegen, die den Unterricht an dem Tag übernommen haben, und bei der Schulleitung für die Unterstützung.
V. Sörgel
Fachlehrer Sport