Geschichten aus der EFB

Regelmäßig wird in der Ergänzenden Förderung und Betreuung eine AG “Texte schreiben” angeboten. Vier Geschichten aus dem letzten Halbjahr können nun veröffentlicht werden. Die vier Mädchen haben wirklich eine unglaubliche Fantasie.

E. Lang
Erzieherin der EFB

 

Die Meerjungfrau und Lilli (von Sissi)

 

Es war einmal ein Mädchen namens Lilli. Sie ging sehr gerne im Meer schwimmen, doch dann schrie sie: „Awwww…, eine Meerjungfrau, wie schön! Sie glitzert und ihre schönen roten Haare… Ich wünsche mir, ich wäre auch eine Meerjungfrau.“ Und die Meerjungfrau hat das gehört. Sie frage: „Willst du eine Meerjungfrau sein oder eine Prinzessin?“ Daraufhin antwortete sie: „Ich will eine Meerjungfrau sein. Dann plötzlich verwandelt sich Lilli in eine Meerjungfrau. Sie sagte: „Wow, wie schön ich aussehe.“

Aber die Meerjungfrau sagte: „Der Zauber hält nicht lange.“

 

Lilli fragte: „Wie lange hält denn der Zauber?“ Die Meerjungfrau antwortete: „Der Zauber hält 2 Tage.“ Danach gingen die beiden schwimmen. Lilli sagte: „Ohhhh, schau mal, eine bunte Qualle.“ Sie haben sogar auch noch bunte Fische, Kraken und Schildkröten gesehen. Sie trafen auf eine weitere Meerjungfrau namens Laila. Sie fragte: „Darf ich mit euch weiterschwimmen?“ Lilli antwortete: „Ja, auf jeden Fall.“ Leila sagte: „ Super dann lasst uns zusammen weiterschwimmen.“ Sie hatten viel Spaß zusammen. Nach zwei Tagen ließ der Zauber nach und Lilli war wieder ein normales Mädchen. Sie musste dann wieder nach Hause. Als sie zuhause war, fragten ihre Eltern: „ Wo warst du denn die zwei Tage.“ Lilli sagte: „Ich hab bei meiner Freundin übernachtet“.

 

Das Traumpferd (von Hevi, 4/1)

 

Es waren Reiterferien. Meine Freundin und ich konnten nicht schlafen. Deshalb standen wir auf und gingen spazieren. Wir kamen an einer Pferdekoppel vorbei. Dort stand ein schwarzes Einhorn. Meine Freundin und ich wollten es streicheln. Es stand ganz still und ließ sich das gefallen. Wir fragten, ob es mit uns durch die Nacht fliegen könnte. Das Einhorn freute sich und flog mit uns los. Wir kamen erst früh am Morgen nach Hause. Am nächsten Morgen beschlossen wir, es niemandem zu erzählen. So machten wir es die restlichen Ferientage auch. Als die Ferien zu Ende waren, mussten wir uns noch vom Einhorn verabschieden. Es war sehr schwer für uns. Wir haben es nie vergessen.

 

Die Pizza ohne Käse (von Cecilia, 5/1)

 

Es war einmal eine Pizza ohne Käse. Sie war auf einer Schule, wo nur Pizzen waren. Doch sie war die einzige Pizza ohne Käse. Sie wurde jeden Tag gemobbt. An einem Tag haben die anderen Pizzen zu ihr gesagt: ,,Warum bist du überhaupt auf der Schule? Ich meine, du bist ja nur Teig mit Tomatenmark!“ Doch dann sagte die Pizza zu den anderen: ,,Wenigstens sieht man, was ich bin! Ihr seht aus wie Käse und gut riechen tut ihr auch nicht!“ Sie waren so sauer, dass sie auf die Pizza losgingen und sich geprügelt haben. Somit sind die Käsekrümel auf die Pizza ohne Käse gekommen und plötzlich war die Pizza genauso wie die anderen. Zum Schluss waren sie Freunde.

 

Der kleine Hase John und kleine Pfote  (von Scarlet, 4/1)

Es war einmal ein Hase namens John. Er hatte viele Freunde. Seine Freundin hieß Lilly und sie war sehr lieb.

Am frühen Morgen weckte sein Bruder ihn. Aber John wollte noch schlafen. Als er irgendwann aufwachte, schaute er auf seine Uhr. Es war schon 08.45 Uhr. Jetzt hieß es schnell anziehen, dachte sich der kleine Hase. Er lief gleich zu Schule, wo ihn seine Freunde begrüßten. Sie fragten, ob er einen schönen Tag gestern gehabt hatte. Seine Freundin Lilly wollte aber mit ihm spielen. Sie verabredeten sich für die Hofpause. Dort spielten sie Verstecken.

Am Tag danach bekam er einen Brief vom Hasen „kleine Pfote“.

Er schrieb, dass er der Osterhase ist und Hilfe zu Osten bräuchte.

Ohne seine Hilfe hätten nicht alle Kinder Ostereier.

John überlegte nicht lange und besuchte kleine Pfote. Als John ankam fragte der Osterhase: „John, hallo, ist da jemand“? Dann kam kleine Pfote und sagte: „Komm John wir müssen jetzt los.“ John fragte: „So früh? Alle Kinder schlafen noch“. Kleine Pfote sagte: „Wir müssen so früh los, weil die Kinder uns nicht sehen dürfen.“

Dann gingen kleine Pfote und John los und verteilten alle Geschenke. Am frühen Morgen standen alle Kinder auf mit einem fröhlichen Gesicht. Sie sahen die Geschenke an und freuten sich sehr.

Kleine Pfote und John waren auch fröhlich. Und ich wünsche auch einen schönen Ostertag.

 

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