Unsere Kollegin Frau Fiebich geht …

… nach 42 Jahren Dienst in Neukölln nun in den wohlverdienten Ruhestand. Seit 1976 an der Martin-Lichtenstein-Schule tätig, begann sie ihre Lehreranwärterinnen-Ausbildung mit 18 Stunden in der Woche, schrieb ihre Hausarbeit nebenbei und bereitete sich auf das 2. Staatsexamen vor.

Ihrem Kindheitswunsch folgend, den sie selbstbewusst im zarten Alter von 8 Jahren ihren Eltern mitteilte („Ich werde Schauspielerin oder Lehrerin!“), entschied sie sich für den Lehrerberuf, weil der Vater meinte, sie solle was Anständiges werden. Ihre heitere und positive Art machte sie bei den Kindern sehr beliebt. Auch ohne Computer und Internet schaffte sie es, die Welt ins Klassenzimmer zu holen. Oft sah man sie gleich mit mehreren Taschen durch die Gänge eilen; sie brachte die Alltagsdinge eben mit in die Schule.

Von Klasse 1 bis 6 hat sie alle unterrichtet, in allen Fächern außer Sport fühlte sie sich fit. Ein besonders großes Herz hatte sie für die Kinder mit Beeinträchtigungen. Einfühlsam und geduldig verhalf sie ihnen zu allerkleinsten Erfolgserlebnissen und baute somit die Basis für größere Lernschritte auf.

Bei ihrer guten Kondition vermute ich jedoch eher, dass aus dem Ruhestand ein spannender „Unruhestand“ wird. Wir wünschen alles Gute dafür, liebe Frau Fiebich!

B. Güldenstein-Schulze

Leiterin der Grundstufe

 

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