Entwicklung der Unterrichts und Erziehungsqualität an der Hermann-von-Helmholtz-Schule

Unsere Schülerinnen und Schüler verdienen den bestmöglichen Unterricht, denn die Schule ist häufig der einzige Bildungszugang, den sie haben. Bisher findet aber eine systematische Entwicklung für einen passgenauen Unterricht an der HvH nicht statt. Dies ist aber der dringende Wunsch der Kolleginnen und Kollegen dafür Zeit und Möglichkeiten zu finden. Auf der Grundlage der Vorüberlegungen der erweiterten Lenkungsgruppe auf der Fortbildungsreihe „Schulen entwickeln sich im System“ sowie der Zusammenarbeit zwischen der Qualitätsbeauftragten und der Schulleiterin wird ein Modell vorgestellt, das dies ermöglicht.

  1. Für die Hermann-von-Helmholtz-Schule gilt: Die Kernaufgaben von Schule sind Unterricht und Erziehung
  2. Die bisher zur Verfügung stehenden Gremienzeitfenster werden dafür genutzt.
  3. Es wird keinen gesamtschulischen Schwerpunkt geben, die Vielfalt der unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen regen hoffentlich zu einem vielfältigen Austausch über Unterrichtsentwicklung an. Gleichzeitig müssen wir erwachsenen Menschen in der Bildung das ermöglichen, was von uns für unsere Schülerinnen Schüler auch erwartet wird: Differenzierung
  4. In den Jahrgangsteams wird jeweils ein pädagogisch-methodischer Schwerpunkt festgelegt.
  5. In den Fachkonferenzen wird jeweils ein fachlich-didaktischer Schwerpunkt festgelegt. Die Themen sollen zum regulären 45-min-Unterricht passen.
  6. In der Folgezeit werden die Kolleginnen und Kollegen zu diesen Schwerpunkten Neues wagen, ausprobieren.
  7. Über die gemachten Erfahrungen wird in der jeweils nächsten Sitzung diskutiert, reflektiert, best-practice-Bespiele kommuniziert und die Teammitglieder motiviert. Die Art der Weiterarbeit an diesem Schwerpunkt wird festgelegt.
  8. Unterrichtsentwicklung darf ruhig etwas anderes kosten als Überforderung, zusätzlicher Arbeit und Verzweiflung. Wenn Sie in Ihren Teams gemeinsam überlegen, wie Sie kollegiale Unterstützung benötigen (von Fortbildungen (z. B. zu kollegialer Fallbesprechung) bis zu zusätzlichen Hospitationen, lassen Sie es die Schulleiterin wissen: es wird Möglichkeiten geben.
    1. Für die Fachkonferenzen bedeutet dies, dass sie sich zu den in der Jahresplanung ausgewiesenen Sitzungen schwerpunktmäßig der Unterrichtsentwicklung widmen.  Auch der ausgewiesene Studientag wird dieser Vorgehensweise gewidmet sein und in Fachkonferenzen organisiert sein.
      Zum Halbjahreswechsel ist bereits ein Treffen der Fachverantwortlichen ausgewiesen, in der wir miteinander reflektieren können, wie wir miteinander im nächsten Halbjahr vorgehen werden.
    2. Für die Jahrgangsteams bedeutet dies, dass sie sich in den in der Jahresplanung ausgewiesenen Teamsitzungen ausschließlich der Unterrichtsentwicklung widmen.
      Zum Halbjahreswechsel ist bereits eine Jahrgangsleitungsrunde ausgewiesen, in der wir miteinander reflektieren können, wie wir miteinander im nächsten Halbjahr vorgehen werden.
  9. Der verteilte Unterrichtsbeobachtungsbogen der Schulinspektion soll als Anregung verstanden werden. Aus ihm lassen sich trotz der überfachlichen Ausrichtung Schwerpunkte für die einzelnen Fachkonferenzen ableiten. Dass die Schulinspektion ins Haus steht und gleichzeitig im Vorfeld ihr Bogen verteilt wird, bedeutet nicht, dass wir uns damit auf gute Ergebnisse der Inspektion vorberieten wollen, sondern nur eine Orientierung bieten. Auch Hilbert Meyers oder andere fachliterarische Aussagen über guten Unterricht lassen sich hervorragend nutzen.