Projektwoche „Beschützer der Diebe“

Der 7. Jahrgang hatte „Berlin“ als Thema der Projektwoche zum Schuljahresende. Die Klasse 7.2 machte sich auf den Weg zu den Schauplätzen des Buches „Beschützer der Diebe“ von Andreas Steinhöfel. Es ging nicht nur darum, die im Roman genannten Orte mit eigenen Augen zu sehen, sondern auch verschiedene Leistungen im Rahmen des Leseprojektes nachzuweisen.

Am ersten Tag waren wir zwischen dem Wittenbergplatz und dem Hotel Kempinski unterwegs. Dort lernen sich die drei Hauptpersonen des Buches kennen. Außerdem übernachten der kriminelle Mervyn Griffith und seine Verlobte in dem Hotel. Von dort ging es weiter zum Alten Museum und dem Pergamonmuseum. Wir erfuhren dort viel über den Beschützer der Diebe, den Gott Hermes, und sahen das Objekt der Begierde der schönen Oleta Ferris, nämlich das Markttor von Milet, ganz aus der Nähe. Unvorstellbar, wie soll man so ein riesiges Tor stehlen können!

Am zweiten Tag mussten wir dann tätig werden: in zwei Gruppen ging es zu Fuß durch die City Ost. Wir hatten jeweils zu zweit Vorträge zu wichtigen im Buch beschriebenen Orten vorbereitet. Je nach Qualität der Recherche erfuhren wir mehr oder weniger über die Sehenswürdigkeiten unserer Stadt. An einige Plätze möchten wir gern noch einmal für einen längeren Aufenthalt zurückkehren, z. B. zum Gendarmenmarkt mit dem beeindruckenden Schauspielhaus.

Wichtige Teile der Handlung hat der Autor in den Treptower Park gelegt. Deshalb trafen wir uns am dritten Tag dort. Wir sahen das Gelände des Osthafens, wo im Buch spannende Verfolgungen stattfinden. Es hat sich allerdings inzwischen stark verändert und die Geschehnisse wären heute dort gar nicht mehr in der geschilderten Form möglich. Am Ende des Weges durch den Treptower Park winkte uns eine Tretbootfahrt. Nach drei Tagen zu Fuß durch verschiedene Ecken Berlins hatten wir sie uns auch verdient und entsprechend genossen.

Auf unseren Wegen lernten wir noch viele nicht im Buch genannte Sehenswürdigkeiten kennen, konnten dort Gelerntes wiederentdecken oder Fragen stellen. Die Gedächtniskirche mit ihren alten und neuen Gebäuden führte uns viele aus dem Ethikunterricht bekannte Fakten vor Augen, viele Zahlen aus der Geschichte wurden durch einzelne Gebäude und ihre Vergangenheit plötzlich viel anschaulicher. Beeindruckend war auch das Sowjetische Ehrenmal in Treptow.

Klasse 7.2

 

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